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 Aufenthaltsraum

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BeitragThema: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptyFr Feb 07, 2014 11:35 pm

Innerhalb dieser vier Wände treffen sich die Soldaten der Aufklärungslegion, führen so manches Mal ein nettes Gespräch, machen Späße über die Militärpolizei und speisen hier zu den gewohnten Essenszeiten auch gemeinsam. Sollte die Situation es so abverlangen, werden hier auch wichtige Ankündigungen von den Obersten an die Allgemeinheit gemacht oder Besprechungen gehalten. Kurz; Hier befindet sich das Herzstück des Hauptquartiers.
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BeitragThema: Re: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptyMi März 19, 2014 6:44 pm

[ first post ]
Fehler


Tief gebeugt saß Rago am Tisch in der Mitte des Raumes. Gedämpftes Licht drang durch die halb vorgezogenen Gardienen hinein und erleuchtete nur schwach das Blickfeld des jungen Mannes. Sicher, er könnte aufstehen und die Gardienen öffnen, die sanfte Sonne den Raum fluten lassen, er könnte aber auch einfach die Kerze nehmen, die er sich angezündet hatte und damit für das nötige Licht zu lesen sorgen. Er lebte kein bequemes Leben. Aber zumindest das unnötige Aufstehen konnte er sich doch sparen, oder? Aufseufzend lehnte er sich zurück und rieb sich die Schwarz umrandeten Augen. "Wach bleiben..." mahnte er sich selbst leise. Er saß an diesem Tisch bereits seit über 6 Stunden. Während die anderen geschlafen hatten, war er Nachts irgendwann aus dem Bett gefallen. Bewaffnet mit Feder und Tinte hatte er sich einige Unterlagen und Karten gekrallt und damit begonnen, eine längst fehlgeschlagene Mission zu Planen. Was er da tat? Einfach. Sich Fehler eingestehen.

Es war die Mission, bei der er einen Kollegen getötet hat. Und nun ging er eben besagte Mission immer wieder durch, jeden Faktor mit einberechnend, an den er sich erinnern konnte, und versuchte zu ergründen, was er falsch gemacht hatte. Was er hatte besser machen können. Menschliches versagen konnte man nicht berechnen und das machte ihn wütend. Sein Blick glitt immer wieder hin zu der Häuserreihe, an der er den Mann hatte liegen lassen müssen. Sie war mehrfach eingekreist, Striche und Pfeile aus allen erdenklichen Richtung umrahmten das inzwischen von der Tinte Aufgeweichte Kartenpapier. Geräuschvoll ausatmend strich er sich die langen schwarzen Haare aus dem blassen Gesicht nach hinten, strich federleicht über seinen Zopf der ihm seitlich über die Schulter fiel und beugte sich dann wieder vor. Natürlich fielen ihm die eben fortgewischten Strähnen direkt wieder ins Gesicht. "Was hast du erwartet..." in seiner tiefen Stimme lag ein gewisser, selbst tadelnder unterton. Er tauchte die Feder tief in die schwarze Tinte ein und begann seitlich der Karte einige Notizen zu verfassen. Was er hätte besser machen können. Es war inzwischen die Vierte, filigran geschriebene Reihe, stichworthafter Notizen die er sich machte. Die anderen drei hatte er unwirsch durchgestrichen. Er hatte keinen Fehler gemacht. niemand hatte einen Fehler gemacht. Es war einfach eine unvorhersehbare Wendung. Warum Rago, Warum kannst du dich nicht einfach damit zufrieden geben!
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BeitragThema: Re: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptyMi März 19, 2014 7:12 pm

Gemächlich lief Mila durch den Aufenthaltsraum. So gut wie keiner war in dem Raum und so genoss sie die Stille. Das junge Mädchen hatte schon immer ein Problem damit gehabt wach zu werden. Egal zu welcher Uhrzeit, sie brauchte immer etwas länger um sich ganz zu fangen. Mit einem Glas Wasser in der Hand lief sie an der äußersten Reihe der Tische entlang. Wie immer wollte sie zu ihrem Platz, der ziemlich am anderen Ende des Raumes lag. Dort wartete sie ab, bis sie dann endlich mal zu irgendwas zu gebrauchen war. Meistens dauerte das nicht allzu lange, auch wenn es eigentlich keinen besonderen Effekt hatte, nach einem kühlen Glas Wasser ging es meistens wieder etwas Berg auf. Auch wenn sie meistens noch eine Weile da saß und die anderen Beobachtete, dabei aber meistens wieder weg nickte.

So lief sie also den Gang zwischen 2 Tischen entlang und achtete dabei nicht sonderlich auf ihre Bewegungen. Eigentlich war das so gar nicht ihr übliches Verhalten. Jeder andere hätte sie wohl gefragt, ob es ihr gut ging, aber es war einfach eine Macke, die sie hatte und sie war bestimmt nicht die einzige, der es so ging. Mit halb geschlossenen Augen wandelte sie auf den Tisch hinter einem jungen Mann zu. Sie kannte ihn, war aber zu faul, um sich zu erinnern wer es genau war. Doch ein paar Schritte von seinem Tisch entfernt stolperte Mila doch glatt mal wieder über ihre eigenen Füße und bevor sie etwas dagegen tun konnte flog sie schon in Richtung Boden. Mit einem dumpfen Geräusch kam sie auf jenem auf und murmelte leise ein paar unverständliche Worte vor sich hin. Zwar konnte sie sich noch rechtzeitig abfangen, sodass sie nicht mit dem Gesicht voran mit dem Boden Bekanntschaft machte. Dabei vergas sie fast, dass sie ja noch etwas in der Hand gehabt hatte.

Ihr Glas landete, im ersten Augenblick, zum Glück auf dem Tisch. Aber das Geräusch, das wenige Momente später ertönte, war kein gutes Zeichen. Das fast schon melodische klirren, welches das Glas verursachte, als es umfiel und dabei seinen Inhalt über den ganzen Tisch verteilte konnte gar nichts Gutes verheißen. Zuerst dachte sie, müde wie sie eben war, an ihr schönes Wasser, aber einige Augenblicke später, als sie sich mit einem Seufzen  wieder vom Boden aufrichtete, sah sie das Papier auf dem Tisch. …Mist  Mit großen Augen schaute sie den jungen Mann an, als sie realisierte, was das wohl gewesen sein könnte. hoffentlich war das nichts wichtiges…. dachte sie und schaute
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BeitragThema: Re: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptyMi März 19, 2014 7:28 pm

[ Good fuckin' Morning! ]


Rago drehte sich leicht um, als er die sanften Schritte hinter sich hörte. Er betrachtete Mila eine weile schweigend, eh er die Augenbrauen hochzog. War sie überhaupt am Leben, oder irrte sie irgendwo zwischen Wachzustand und Schlaf? Sie wirkte eher, als würde sie noch immer schlafen. Aber das konnte Rago ziemlich egal sein. Immerhin war das nicht seine Sache. So richtete er seinen Blick zurück zu seinen Aufzeichnung. Gedankenverloren tippte er mit der Spitze der Feder immer wieder auf einen Punkt. Immer und immer wieder. Tick. Tick. Tick. Seine gedanken ratterten, vielleicht hätte er die beiden Soldaten damals nicht dazu absetzten sollte, den Unnormalen abzulenken, vielleicht wäre er dann mit dem Leben davon gekommen. Obwohl. Wäre der Unnormale nicht abgelenkt worden, dann hätte es dazu führen können, das er Seitlich nach den Häusern ausholt. Was auch nicht wirklich gesund gewesen wäre. Das hätte vielleicht sogar mehr Opfer gekostet. Beiseitig konnten sie nicht angreifen, weil die Häuserreihe nun mal nur zu ihrer rechten heraufragte. Nein, er hatte schon damals die Intelligenteste Möglichkeit ausgewählt...

Grade hatte er eine weitere die und Notierte sich eine neue Route, als Mila ihn passierte. Er nuschelte ein kaum verständliches guten Morgen und gab sich dann wieder voll der Welle neuer Gedanken hin, die deinen Kopf umspülte. Das hätte klappen können. Wenn sie diese Route genommen hätten... und dann ... dort lang. Er ging noch einmal die Rauchzeichen durch, die er ebenfalls eingetragen hatte. Hier, hier und da... das waren Schwarze gewesen... Sicher! Ich hätte nur ein bisschen eher darauf kommen müssen! Natürlich waren in diese Richtung Unnormale! Es war doch mein - seine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als Mila stürzte. Wobei ihm das recht egal war. Vielleicht würde sie davon ja aufwachen. Nein, das Problem an ihrem Sturz war das Glas Wasser das sie in der Hand hielt. Und das nun in einem schönen Bogen auf den Tisch stürzte. Und dort unter schallendem Klirren platzte.

Mit zuckenden Augenbrauen beobachtete er die Scherben und das Wasser, das sich über dem Tisch verteilte. 6 Stunden. Die Karte wurde weich und die klare Flüssigkeit spülte die Tinte aus dem faserigen Papier. Langsam färbte sich das Wasser in eine schönes Hellblau ein. Er bis die Zähne zusammen. 6 Stunden! Ein tiefes ein und ausatmen. Langsam hob er seinen Blick. Er betrachtete die junge Frau mit Argwöhnischer Miene, mit eindeutig gesenkten Augenbrauen. Man sah ihm deutlich an, das er nicht geschlafen hatte. "... Dir auch einen Wunderschönen guten Morgen, Mila Aretz. Haben wir auch gut geschlafen...?" In seiner Stimme bebte die Frustration. So deutlich das selbst so eine wandelnde schlafleiche wie Mila das hören müsste. Rago strich sich das schwarze Haar erneut aus dem Gesicht und betrachtete sie. Er war die ruhe in Person, wie eigentlich immer. Zumindest wenn man ihn nicht direkt ansah, wie Mila es grade tat.
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BeitragThema: Re: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptyMi März 19, 2014 7:58 pm

„uhm….“ fing sie leise an, wusste aber nicht so recht was sie jetzt sagen sollte. Eine einfache Entschuldigung schien ihr nicht angebracht zu sein. So wie er aussah war es was Wichtiges gewesen, dass sie da grade mit ihrem Wasser gezielt vernichtet hatte. Er atmete tief aus, als wolle er die Fassung bewahren. und betrachte sie dann einen Augenblick später. Er sah müde aus. Hatte er etwa die ganze Nacht da gesessen und an diesen Sachen gearbeitet? Ihr entfuhr ein leises, nervöses Lachen. Irgendwie machte er ihr grade Angst, aber der Tonfall in dem er sprach war reine Frustration. Sie wagte es allerdings nicht zu antworten.
Sie blickte den jungen Mann direkt an. So ruhig wie er meistens aussah war er wohl grade nicht. Aber mit einem entschuldigenden Blick riss sie sich schließlich zusammen und brachte es zu Stande, eine Antwort über die Lippen zu bringen.
„ Nun ja… bis eben hab ich wohl noch geträumt …. Wies aussieht warst du wohl die ganze Nacht wach?“  sie deutete vorsichtig mit dem Finger auf die zerstörten Karten. Jetzt war sie auf jeden Fall wacher, aber ob das nun besser war, konnte man in Frage stellen.

„uhm…“ begann sie erneut, etwas lauter „ Das, nun ja… das war bestimmt viel Arbeit ….“ sprach sie verunsichert weiter. Mit der Situation überfordert blickte sie zwischen Rago und dem nassen Papier hin und her. Es war eindeutig noch nicht die Zeit für sie, um einen kühlen Kopf zu bewahren und einen klaren Gedanken zu fassen, auch wenn sie sich innerlich selbst gerne schlagen würde für diese ungeschickte Situation.  Und so was gleich nach dem Aufstehen… Das war ja mal wieder typisch…

„ Uhm… ich denke eine einfache Entschuldigung reicht nicht aus, was?“ meinte sie dann nach einer ewig wirkenden Pause. Endlich hatte sie es geschafft einen klaren Gedanken fassen können und hatte sie wieder etwas gefasst. Es war ihre Schuld, dass seine Arbeit nun nicht mehr brauchbar war, mit der Strafe musste sie jetzt wohl oder übel leben… Mit einem leisen Seufzer  setzte sie sich ihm gegenüber und sammelte erst mal die groben Scherben vom Tisch und packte sie beiseite. Ein Tuch oder ähnliches wäre jetzt nützlich. Dummerweise hatte sie keins zur Hand und sah sich nach etwas anderem um, dabei blieb ihr Blick wieder an Rago hängen.
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BeitragThema: Re: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptyFr März 21, 2014 7:23 pm

[ it's in the past ]


Resignierend starrte der junge Stratege auf den Tisch, auf dem seine Vollgeschrieben Karte und all seine Notizen grade ertranken. Es war die Arbeit von 6 Stunden, die hier grade versoff in hellblauem Wasser. Ach verdammt, wie konnte man nur so Tollpatschig sein. Wie hatte sie ihren Abschluss geschafft, wenn sie nicht mal ein Glas Wasser balancieren kann? Vielleicht nicht ganz Lebensfähig nach dem Aufstehen, hm? Denn eine Fähige Soldatin war sie durchaus. "Versuch doch das nächste mal erst dann herum zu rennen wenn du auch wirklich wach bist." war seine einzige, trockene Antwort. Es konnte doch nicht so schwer sein, auszuschlafen. Wobei es für Rago sowieso eine Unverständlichkeit war, wie man so lange schlafen konnte, wie die anderen Soldaten es taten. Vielleicht kam es ihm auch nur lange vor. Vielleicht lag es daran das er selbst kaum schlief. Vielleicht sollte er aufhören an solche Nebensächlichkeiten so viele Gedanken zu verschwenden.

So blieben seine Augen also an der zerstörten Arbeit haften und er seufzte einmal auf. "Ist schon okay Mila. Hilf mir nur dieses Chaos zu beseitigen." Der Blick seiner grauen Augen fiel auf den Namen des Soldaten, um den er sich so lange Gedanken gemacht hat. Unweigerlich fragte er sich, ob Mila die Geschichte wohl kannte. Ob sie den Namen wohl kannte, der mehrmals dort niedergeschrieben war. Sie war erst nach dieser Tat in die Legion eingetreten. Erst zur Siebenundfünfzigsten Mission und nicht zur Sechsundfünfzigsten. Es war kein Geheimnis, aber es war auch nicht unbedingt etwas worüber man gern sprach. Rago war Respektiert und er war es auch immer noch: Viele stellten die Tat in Frage, einige sahen sie als vernünftig an. So hielt man einfach den rand und beließ es dabei das jeder seine eigene Meinung haben konnte. Dennoch, es gab auch einige Plappermäuler in der Legion. Es wäre nicht undenkbar, das sie die Geschichte kennt. Allerdings war es doch eigentlich auch völlig belanglos ob sie nun Wusste er dieser Mark war, der auf der Karte vermerkt wurde, oder ob sie es nicht wusste. Es lag in der Vergangenheit und das sollte das Bild das sie von Rago hat nicht trüben.

... Vergangenheit, huh? Während er Fetztenweise die nasse Karte vom Tisch kratze, wurde ihm bewusst wie Dumm diese Sechs stündige Aktion eigentlich gewesen war. Er hatte Stunden kostbaren Schlafes verschenkt, um sich Gedanken über etwas zu machen, dass schon lange zurück liegt und niemanden hier voran bringt. Er lies die Schultern kurz hängen und lachte dann leise und trocken auf. "Vielleicht ist es gar nicht schlecht, das du mir die Arbeit ruiniert hast, Mila." Er sah von seinem kleinen Kunstwerk auf und betrachtete Mila mit einem ruhigen Lächeln. "Wollen wir gemeinsam Frühstücken?" Oh ja. Es war Sinnlos deswegen Wütend zu sein. Es war Vorbei. Vielleicht hätte Rago das eher begreifen sollen. Nun, man kann auch mal Fehler machen.
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BeitragThema: Re: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptyDi März 25, 2014 9:27 pm

Erst rumrennen wenn sie wach war, huh? Na das war ein Vorschlag, den sie schon lange nicht mehr gehört hatte. Wahrscheinlich würde sie noch morgen im Bett liegen und schlafen, wenn sie sich nicht jeden Tag aufs Neue herausquälen würde und sie wollte ehrlich gesagt nicht  auch noch von Levi selbst aus dem Bett geprügelt werden. Ihr war es ein Rätzel, wie andere mit so wenig Schlaf auskamen. Wenn sie das machen würde, dann wäre sie wohl wirklich eine wandelnde Leiche. Sie musste etwas lächeln bei der Vorstellung, dass sie durchaus in der Lage war Titanen zu töten, aber unfähig morgens mit einem Glas Wasser bis zu ihrem Tisch zu laufen.

Als er sie dann bat, einfach das Chaos zu beseitigen wurde ihre Miene wieder ernster und sie nahm das nasse Papier vom Tisch. Von der Schrift war nicht mehr viel übrig, nur die hellblaue Farbe, die sich nun schon mit dem Wasser vermengt hatte zeugte noch davon, dass es sie einmal gegeben hatte. Da das Papier fast sofort zerfiel, wenn man es anhob, sah sie sich gezwungen es in einem nassen, grauen Klumpen zu den Scherben ihres Glases zu packen. Hm, was hatte er wohl auf der Karte gezeichnet? Mila starrte Gedankenverloren auf die nasse Tischplatte, die nun fast befreit war von dem restlichen Papier.

Sie wurde von seinem Lachen aus ihren Gedanken gerissen. Moment… hatte er grade wirklich gelacht? Etwas verwundert sah sie auf. DAS war nicht die Reaktion, die sie erwartet hatte… Aber er schien auch nicht sonderlich viel geschlafen zu haben… lag es vielleicht daran? Als er sie dann fragte ob sie zusammen Frühstücken wollen, zog sie leicht eine Augenbraue hoch, nickte aber leicht. Das kam ihr schon ein wenig seltsam vor, aber wer war sie schon, dass sie über das Ausmaß seiner Wut urteilen zu können? Noch einmal nickte sie und lächelte ebenfalls leicht. Gern antwortete sie dann noch.
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BeitragThema: Re: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptyMi März 26, 2014 8:26 pm

[ it's in the past ]


Er bemerkte die Verwirrung die sich Deutlich in Milas verschlafenem Gesicht wiederspiegelte. Er zog seine Augenbrauen ein stück hoch un betrachtete dann die Karte. "Weißt du, manchmal ist es ganz Praktisch daran erinnert zu werden, das man sich weniger Gedanken über vergangenes machen sollte." Rago lehnte sich leicht zurück und sah von dem Müll der von seiner Arbeit über geblieben ist auf zu Mila. "Glaube ja nicht das es so Glimpflich für dich Abgelaufen wäre, wenn das wichtige Pläne gewesen wären. So ein verhalten gegenüber einem höherrangigen Soldaten ist absolut nicht akzeptabel." Nun war sein Blick wieder ein wenig Ernster, ein wenig fester.

Er erhob sich langsam von seinem Stuhl. Er fühlte die durchzechte Nacht in seinen Knochen. Er schloss seine graublauen Seelenspiegel eine kurze Weile lang und als er sie wieder aufschlug, konnte er sehen wie sein Hirn arbeitete, um die beiden einzelnen Bilder die seine Augen wiedergaben, zu einem 3 Dimensionalen geschehen zusammen zu fügen. Er schüttelte kaum merklich den Kopf und blinzelte dann noch einige male. Der dunkle rand in seinem Blickfeld verschwand langsam. Rago war es gewöhnt wenig zu schlafen. Aber ein Körper gänzlich ohne Schlaf direkt in einen neuen Tag zu schicken war nie besonders Klug. Und grade ihm sprach man doch so ein helles Köpfchen zu. Manchmal fragte Rago ist ehrlich, ob das Gerüchte waren die gar nicht stimmten, ob er gar nicht so Klug war wie alle sagten. Eine Nacht durcharbeiten an einer Sache die so Sinnfrei war wie der Putzfimmel des Corporals? Besonders helle fühlte rago sich grade nicht. Aprops, Putzfimmel...

"Wir sollten das Entsorgen bevor uns Corporal Levi vor der Mauer aussetzt." Er griff in das nasse Zeug und nahm soviel wie Möglich in beide Hände, ohne etwas zu verlieren außer den Wassertropfen die ihm durch die schmalen Finger rannen. Bewaffnet mit diesem Müll schlenderte er hinüber zu einem kleinen Einem für eben solche Fälle. Nachdem er seinen teil entsorgt hatte drehte er sich zu Mila um. "Vielleicht ist es auch einfach die Müdigkeit, die mich freundlich macht."
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BeitragThema: Re: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptyDo Apr 17, 2014 3:37 pm

[Ich poste einfach mal :> Wenn das okay ist :D]

cf Stallungen

Freia kam genervt im Aufenthaltsraum an. Ihre Haare waren von der Stallarbeit zerzaust und einige Strähnen hingen ihr im Gesicht rum. Sie steckte sie mit einem genervten Grollen provisorisch zurück und gähnte. Es war noch früh und obwohl sie nichts dagegen hatte, früh aufzustehen, konnte sie einige Gähner doch nicht zurückhalten.
Erst jetzt sah sie sich genauer in dem großen Saal um, der momentan wie ausgestorben wirkte. Es war beinahe beängstigend. Sie bemerkte zwei andere Soldaten, die scheinbar damit beschäftigt waren, irgendetwas aufzuräumen. 'Ich kenne einen von ihnen. Wie war sein Name..? Rago, glaube ich.' überlegte sie. Sie hatte schon häufig von ihm gehört. Er war ein angesehener Soldat, der bereits seit einiger Zeit Teil der Aufklärungslegion war. Richtig mit ihm gesprochen hatte Freia noch nie, aber sie respektierte seine Klugheit, für die er bekannt war.
Die Soldatin, die bei ihm war, kannte sie nicht. 'Muss jemand jüngeres sein.' dachte sie und musterte das Mädchen erneut. Geistesabwesend nahm sie sich ein Glas Wasser und ging zu den anderen beiden hinüber. "Guten Morgen." meinte sie knapp und bemerkte erst dann die große Wasserpfütze, die sich auf dem Tisch erstreckte. "Kann ich irgendwie helfen?" fragte Freia und stellte das Glas auf dem Tisch ab.
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BeitragThema: Re: Aufenthaltsraum   Aufenthaltsraum EmptySo Apr 20, 2014 10:28 pm

„Na gut… wenn du meinst?“ merkte sie dann immer noch leicht verstört an. Zum Glück waren das keine Wichtigen Aufzeichnungen gewesen… Sie glaubte ihm aufs Wort, dass es weniger ruhig abgelaufen wäre, wenn die Papiere wichtig gewesen wären. Da hatte Mila wohl noch Glück im Unglück gehabt. Etwas beruhigt atmete sie aus und sammelte die Reste zusammen. Die kälteren Blicke von Rago blendete sie aber geflissentlich aus. Langsam aber sicher kehrte die Normalität wieder bei ihr ein. Tz… sowas am frühen Morgen … ich bin mal wieder ein Glückskeks... dachte sie bei sich und schüttelte den Kopf. Ein wenig musste sie über ihre eigene Ungeschicktheit schmunzeln.

Auch Mila nahm schließlich die großen Scherben ihres Glases, die sie schon bei Seite gepackt hatte und den Rest des Papiermatsches. „Ja, auf sowas kann ich gut verzichten…“ Stimmte sie ihm dann zu. Ja der Corporal war schon etwas eigen in dieser Hinsicht … Wenn er dieses Chaos sah, waren sie beide dran. Beim Aufstehen hätte sie fast das Mädchen übersehen, welches sich zu ihnen gesellt hatte. Auch sie hatte ein Glas Wasser dabei. Mila musste leicht schmunzeln. „ Guten Morgen“ erwiderte sie „Nein, ich glaube das Gröbste ist erst mal geschafft“ meinte sie dann in einem neutral freundlichen Ton und brachte die Scherben und das restliche Papier auch zu dem Mülleimer. Sie setze sich dann wieder an den Tisch und begutachtete das Mädchen etwas genauer. Gesehen hatte Mila sie bestimmt schon mal, aber sie kannte ihren Namen nicht.
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