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 Love at first sight? As if!

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BeitragThema: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyMo März 31, 2014 9:34 pm

[ as the sun rises ]

Der Tag an dem Rago und Aiden sich kenne lernten. Der Tag an dem Rago einsehen musste das Aiden zu seiner persönlichen Sonne werden würde. Und der Tag an dem Rago auf ein neues bewusst wurde wie sehr ihm die Sonne eigentlich auf die nerven ging.


Zwischen den schwarzen Strähnen blitzten genervt wirkende Graublaue Augen auf. Er hatte seine Ausbildung beendet. Er hatte seine Legion gewählt. Und nun war er, fast ganz allein, zu Pferd unterwegs zu einem großen Gebäude auf einer kleinen Anhöhe. Das Gebäude das er ab jetzt sein Zuhause nennen würde. Das Quartier der Aufklärungslegion. Seine Augenbrauen zuckten Argwöhnisch. Ja. Er hatte sich tatsächlich für die Suizid Gefährdeten Freaks entschieden, die regelmäßig hinaus stürmten. Seinen schmalen Lippen entfuhr ein Seufzen. Warum nochmal? Rago hatte seine Gründe, sie erschienen ihm Logisch also ging er ihnen nach. Aber... warum nochmal? Der Dunkelhaarige war die besonders Gesellig gewesen und es hatte ihn ungefähr 3 Jahre seines Lebens gekostet eine Verbindung zu seiner Trainingseinheit aufzubauen. Und nun war es an der Zeit diese zu Kappen und neue Kontakte zu Knüpfen. Wie sehr Rago sich doch darauf freute. Neue Freunde. Neue Gesichter. Er wollte Kotzen.  

Er konnte inzwischen das Haus sehen auf das er zuritt. Wie war das, sie sollten alle einzeln herumgeführt werden? Immer hin müsste er dann nicht mit einer ganzen Gruppe von Menschen herum irren sondern konnte sich darauf beschränken einer Person aus dem weg zu gehen. Nämlich seinem Fremdenführer. Nicht großartig ansprechen. Einfach reden lassen. Und dann könnte Rago sich sicher bald auf das ihm zugeteilte Zimmer zurück ziehen und die Pläne studieren, die er von den alten Missionen bekommen hat. Hier würde er sein Talent als Strategisches Genie beweisen und dann würde er mit dem was er am besten konnte der Menschheit helfen. Mit nachdenken. Als er also auf der Grünfläche ankam auf der das große Schlossähnliche Anwesen stand, schwang er sich elegant von seinem Pferd und zog diesem die Zügel über den Kopf um es neben sich her zu führen. Er sah sich um. Weiter hinten stiegen die anderen von ihrem Pferden und ihm gegenüber stand eine Gruppe junger Männer und Frauen, die alle Abzeichen und Uniform der Aufklärungslegion trugen. Das würde wohl die Leute sein, die ihnen alles zeigen sollten. Stoisch und Verbissen reckte er dem Mann der auf ihm zukam die Hand entgegen. "Rago Damejie." Stellte er sich trocken vor. Das sollte auch schon alles gewesen sein, was er diesem Fremden zu sagen hatte.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyMo März 31, 2014 10:27 pm

Geduldig wartete der Soldat vor dem Hauptquartier auf die Neuen, die einige von ihnen heute herumführen sollten. Wie immer konnte er einfach nicht nein sagen, er war mal wieder einfach zu neugierig, wenn es um die neuen Rekruten ging und er musste nicht mal lange warten, da kamen auch schon die ersten an. Sein Lächeln wurde etwas breiter und er ging einfach zu einem Mann, der ziemlich weit vor den restlichen Anwerbern am Gebäude ankam. Er hatte längere schwarze Haare und einen Gesichtsausdruck, als wolle  er gleich jemanden töten… Aber Aiden störte das nicht grade. Er sah es viel mehr als eine kleine Herausforderung an. Immerhin war es so ein netter Tag, wie konnte man denn heute schlecht gelaunt sein?

Immernoch fröhlich lächelnd trat Aiden dem Neuen gegenüber. Dieser schien ja nicht sonderlich begeistert zu sein, dass er nun hier war. Mal abgesehen davon, dass sie mit jeder Expedition ihr Leben riskierten, war es hier gar nicht so schlimm, immerhin konnte man hier wohnen, hatte Essen und ein paar andere Leute, mit denen man sich unterhalten konnte.  Er schüttelte kurz seine Hand und stellte sich dann ebenfalls vor. „Aiden Nemeny“ seine Stimme klang dabei genauso fröhlich, wie er aussah und er ignorierte, den trockenen Tonfall von Rago einfach.

Er war es ja schließlich gewohnt, dass viele nicht grade gutgelaunt waren. Mit einem Schmunzeln musste er an seine Trainingszeiten zurückdenken. Er schüttelte leicht den Kopf und wandte sich dann wieder Rago zu. „Na dann! Lass uns gehen!“ meinte er wieder in seinem wie üblich heiteren Tonfall und drehte sich schon um, damit er sein Pferd zu den Stallungen bringen konnte. „Bringen wir dich und dein Pferd erst mal zu den Stallungen!“ fuhr er genauso heiter fort und begab sich dann auch schon in besagte Richtung.

„Darf man fragen, wieso du dich grade für die Aufklärungslegion entschieden hast?“ fragte er dann nach einigen Momenten. Aiden war wohl einfach zu neugierig. Aber die Motive der anderen interessierten ihn einfach. Fast jeden hier hatte er gefragt, auch wenn ihm nicht immer alle geantwortet hatten… Doch es wäre taktlos gewesen, hätte er sie einfach weiter ausgefragt. deshalb beließ er es meist bei den üblichen Antworten wie: ‚Das geht dich gar nichts an‘ oder ‚Ich will nicht darüber reden‘. Wobei das meistens wohl eher ausreden waren, damit er ihnen nicht mehr auf den Geist ging .
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyDi Apr 01, 2014 9:26 pm

[ as the sun rises ]



Rago sah zu dem etwas größeren Mann hoch. Er wirkte Jung. Jünger als er selber war. Aber das lag vermutlich nur an diesem viel zu fröhlichen Gesicht. Er wandte seinen Blick wieder ab und starrte ihm über die Schulter in Richtung der Stallungen. Rago war nicht gesprächig. Rago lächelte nicht. Und dieser Aiden schien ungefähr das Komplette Gegenteil davon zu sein. Dieses breite Grinsen. Wie konnte man in Zeiten wie diesen nur so breit Grinsen? Wie konnte man so gute Laune habe und so Gesprächig sein, nach allem was in den letzten Jahren geschehen war. Wie? Verdammt, wie?!

Erstmal weiterhin schweigend folgte er Aiden. Er hatte die Finger fest um die Ledernen Zügel seines Pferdes geschlossenen. Der schwarzhaarige war alles andere als darauf bedacht sich jetzt zu unterhalten. Er antwortete also eine ganze Weile nicht. Nahm schweigend den Sattel vom Rücken seines Pferdes. und löste die Trense. Die frage die Aiden in den Raum geworfen hatte hing in der Luft wie ein überreifer Apfel. Darauf wartend gepflückt, beantwortet, zu werden. Aber eigentlich mochte Rago Äpfel nicht wirklich. Dennoch. Er riss sich am Riemen, er war nicht unhöflich. Vor allem nicht einem Höherrangigen Soldaten gegenüber. Allerdings war seine Laune in den letzten Tagen auch ziemlich schlecht. Schlechter als Sonst. Was schon ein Wunder war.

"Ich bin kein Feigling. Und ich bin Klug genug um zu wissen, das es wenig Sinn hat sich hinter einpaar Mauern zu verstecken. Etwas erreichen können wir also nur da draußen." Das war schon mehr, als er üblicherweise sagte. Er wollte einen einigermaßen vernünftigen Eindruck hinterlassen und nicht so sein, wie man ihm nachsagte zu sein. Hatte er sich nicht vorgenommen das er ein Vernünftiger Mensch sein würde? Oder Lastete die Schuld noch immer so schwer auf ihm das sogar diese Vorsätze nichtig waren. Er würde niemals zurück an einen Punkt in seinem Leben gelangen an dem er sagen konnte, das er Unschuldig sei, dazu waren seine Finger schon viel zu Tief und Blut und Dreck getaucht. Aber vielleicht würde er an einen Punkt zurück gelangen, an dem er ein bisschen was von seiner alten Warmherzigkeit zurück erlangte. Zur ein bisschen, damit er nicht mehr so unterkühlt ist wie er es jetzt war. Das ist gegen jede Logik, Rago, also krieg dich wieder ein. Sie werden deinen Wert zu schätzen wissen, auch ohne das sie dich mögen. Stimmt eigentlich. Wozu Freunde machen, wenn man auch so Wertvoll genug war um am Leben gelassen zu werden.

Er blickte wieder hoch zu Aiden. Sah ihn einen Augenblick lang an. Er gehörte nicht hier her. Er sah nicht so aus als könne er den Tot verkraften oder verarbeiten. Er sah nicht so aus als habe er den Tot überhaupt schon mal gesehen. Dieses Lächeln sah eher so aus, als hätte es die Unschuld grade erst geküsst. Und trotzdem hatte er etwas an sich, das ihn irgendwie Kräftig erscheinen lies. Oder war das nur der Größenunterschied? Nein. Vielleicht war es die Ausdruckskraft in den Himmelblauen Augen, die Rago entgegen schienen. Seine wirkten Trüb, ja fast Schmutzig dagegen. War das der Unterschied zwischen jemanden, der Schuld hatte und jemandem der eine solche Schuld nicht trug? Oder war Aiden einfach nur geschickt darin, zu verbergen wer er wirklich war? Er zog leicht seine Augenbrauen hoch, dann sah er wieder zum Hauptquartier zurück. Die Graublauen Augen fixierten die kleinen Holzläden der Fenster. Er machte nicht die Anstalten von sich aus etwas zu fragen. Er wartete nur geduldig auf das, was Aiden als nächstes tun würde. Den so gänzlich nervig er den anderen Mann auch auf Anhieb fand, so interessant wirkte er auch auf ihn. Aber man musste sich nicht nahe kommen, um etwas übereinander zu wissen. Aus der Entfernung beobachten würde völlig ausreichen, um sich die eben gestellten Fragen zu beantworten.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyMi Apr 02, 2014 6:27 pm

Schweigend ging er zusammen mit dem Neuen zu den Stallungen.  Er schien nicht gerne zu reden, denn er antwortete eine ganze Weile nicht auf seine Frage.  Nachdem sie dann wenig später an dem Gebäude  angekommen waren und Rago sein Pferd abgesattelt hatte, kam endlich eine Antwort. Er wollte sich also nicht hinter den Mauern verstecken, hm? Klang logisch. „Klingt sinnvoll“ meinte er dann heiter. Wenn er so darüber nachdachte, dann hatte Rago wesentlich mehr Mumm als er selbst. Er wollte sich nicht verstecken, Aiden hätte es am liebsten getan, aber moralisch wäre das für ihn nicht vertretbar.  Also musste er über seinen Schatten springen. Sah man sich hier um, dann passte er hier eigentlich überhaupt nicht hin. andererseits würde er sich schuldig fühlen, wenn er nicht zur Aufklärungslegion gegangen wäre.

Weiterhin lächelnd wartete er, bis Rago die Sachen verstaut hatte, doch er bemerkte nach einiger Zeit, dass der Neue ihn irgendwie misstrauisch anstarrte. Fragend legte er den Kopf schief „ Ist was?“ fragte er dann freundlich, aber man hörte ein wenig Verwunderung und sogar Verunsicherung in seiner Stimme.  Hatte er denn wirklich jetzt schon ein Problem mit ihm? Er hatte doch noch gar nichts angestellt…Oder? Er fuhr sich mit einer Hand durch die dunklen Haare. Na ja, darüber konnte er sich auch später noch Gedanken machen. Sein Blick ging nun auch zu dem großen Gebäude und blieb kurz dort kleben.

Als nächstes könnte man den Aufenthaltsraum besichtigen… nach kurzem Überlegen entschied er sich aber dagegen und schlug dann den Weg Richtung Krankenstation ein. Es erschien ihm ganz sinnvoll, als nächstes dort hinzugehen. Irgendwie konnte er sich einfach nicht vorstellen, dass er einfach gar nichts sagen wollte, denn dieses Schweigen konnte er bald nicht mehr ertragen…Irgendwas musste er doch wissen wollen, oder nicht?  War er denn wirklich kein Stück neugierig? Aiden warf dem schwarzhaarigen einen Blick über die Schulter zu. Nein, er sah wirklich nicht so aus… Das fand er schon irgendwie seltsam.  Nun, wenn er nicht wollte. Der Soldat blickte wieder nach vorn.

Es plagte ihn jedoch weiter. War er einfach nur Schüchtern? Er schüttelte kurz den Kopf. So sah er aber eigentlich nicht aus… Aber er wollte auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Vielleicht hatte er wirklich nur einen schlechten Tag. Dann wiederum wollte er ihm auch nicht weiter auf die Nerven gehen…  Na toll…  Mit einem kaum hörbaren Seufzer ging er weiter. „Als nächstes gehts dann  zur Krankenstation, wer weiß wann man mal dahin muss“ informierte er den Neuen immer noch in einem fröhlichen Ton, allerdings nicht mehr ganz so heiter wie zum Anfang.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyMi Apr 02, 2014 8:16 pm

[ polite ]



Natürlich klang das Sinnvoll. Nichts was Rago tat würde Sinnlos sein. Im Gegensatz zu den meisten anderen hatte er seinen Kopf immerhin nicht nur, damit es nicht in den Hals hinein regnen konnte. Rago wusste wie man ihn benutzte und er tat es gern. Lieber nachdenken als ewig Quatschen. Lieber schweigend Lesen als laut lachen. Seine Welt war eine völlig andere als die von Aiden und das wurde Rago schon in den ersten Minuten Gespräch bewusst. Wobei man das nicht Gespräch nennen konnte. Eigentlich war es ein Monolog. Ein Monolog mit Anmerkungen des Autors. So könnte man es nennen, denn so knapp die Anmerkungen eines Autors normalerweise gehalten waren, so kurz waren auch Ragos Sätze. Es stand ihm einfach nicht zu Gesicht, viel zu reden. Er mochte es einfach nicht. Es wurde ihm förmlich abtrainiert. Auf eine Art und Weise, die sich so tief ins Gedächtnis ein brannte, das Rago selbst dann kaum sprach, wenn man ihn direkt dazu aufforderte. Wenn man ihm also bewusst machte, das er ziemlich stumm war. Wenn man um seine Meinung bat. Nicht einmal dann war er wirklich befähigt dazu, den Mund aufzumachen.

Was los ist? Hatte er zu Offensichtlich gestarrt? oder hatte Aiden nur ein breites Sichtfeld. Eine gute Auffassungsgabe. Was verkehrt war? Das war doch eigentlich ganz Einfach. Rago gingen diese Fragen nicht aus dem Kopf. Warum war jemand mit so einem Lächeln hier? Warum konnte jemand, der Augenscheinlich schon länger hier war, noch immer so Lächeln? War es Neid, darauf das Aiden es scheinbar nicht vergessen hatte? Wie man Lächelte? Oder war es Wut darüber, das er Unbekümmert wirkte, während Maria zusammengebrochen war. War es Frust, dass jemand den Rago als Jünger einschätzte so gut mit einer Situation umzugehen schien? Oder war es Mitleid, weil Aiden versuchte den Kummer mit falscher Miene zu überspielen?

Erst das erneute erklingen von Aidens Stimme lies Rago aus seinen Gedanken aufschauen. Er klang geknickter als Vorher. Hatte er Aiden verletzt? Das hatte er nicht gewollt. Sicher, er sprach nicht gern, aber er war auch nicht der Mensch, der sich gern als Unhöflich bezeichnen lies. So begann er in seinem Kopf einpaar Worte zusammen zu kratzen, mit denen er die eben gestellte Frage vielleicht doch noch beantworten konnte. "Du passt hier nicht her." War das zu harsch? Aber eigentlich konnte Rago das doch egal sein. Ob es nun Harsch war oder nicht. Er folgte dem Blick von Aidens Augen in Richtung der Krankenstation. Wohl wahr. Man konnte nie wissen wann man einmal hier landen würde. Doch darauf wollte er erst einmal nicht eingehen. "Und du siehst Jung aus. Das verwirrt mich." sprach er weiter, nicht ganz bedenkenlos. Er wollte wissen woher er dieses Lächeln hatte, das war wohl ganz Simpel sein Wissensdurst, also durfte er ihn nicht ganz vergraulen. Distanz? Sicherlich. Aber nicht loswerden. "Und... ich hoffe ich nicht so schnell." Bezog er sich dann noch auf die Krankenstation. Reichte das fürs erste als Gespräch?

Er strich sich das Haar ein stück beiseite, einen Moment gedankenlos weil die dunklen Strähnen ihn störten und er gab auf der rechten Schläfe seine Kreuzförmige Narbe Preis. Er selbst hatte sie gar nicht mehr auf dem Zettel, immerhin hatte sie jeder in der Trainingseinheit gekannt, er hatte gar nicht bedacht das jemand Fremdes auch die Narbe nicht kennen konnte. Aber vermutlich war Aiden ohnehin zu beleidigt wegen seiner Wortkargheit, um auf die blasse Narbe zu achten.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyMi Apr 02, 2014 10:06 pm

Wieder schweigend ging Aiden vor Rago her. Er überlegte schon wo er als nächstes hingehen könnte, damit ihm nicht langweilig wurde. Er konnte aber auch nichts dagegen tun, er langweilte sich einfach viel zu schnell, was wahrscheinlich daran lag, dass es ihm unheimlich schwer viel sich zu konzentrieren,  aber es war so unhöflich, dass er sich fast dafür schämte. Aber auch nur fast. Die plötzliche Antwort von Rago ließ ihn dann allerdings für einen Moment stoppen. du passt nicht hier her hallte es in seinem Kopf wieder.  Heh, wie oft hatte er das nun schon gehört? Er lächelte „Wenns nur das ist, ich hab mir schon Sorgen gemacht“ antwortete er dann lachend.  

Immer noch kichernd sah er ihn dann an „ Junge Leute verwirren dich? Aber ich nehm das jetzt mal als Kompliment“Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht sah er Rago an. „Wer will schon da landen, hm?“ meinte er dann weiter, immer noch amüsiert über den Neuen. Manch einer wäre vielleicht beleidigt gewesen, dass er so direkt war und dabei einen ziemlich neutralen Ton hatte, aber Aiden störte das relativ wenig. Er hatte fast immer gute Laune und ließ sich diese auch nicht so schnell vermiesen, Rago hatte sicherlich auch seine Gründe für sein Auftreten und  er war sicherlich  nicht die Person, um es in Frage zu stellen.  

Als er den dunkelhaarigen so betrachtete fiel ihm dann die Narbe auf, welche er an der rechten Schläfe hatte. er hatte die Haare aus dem Gesicht gemacht, andernfalls wäre sie wohl versteckt geblieben. Er lehnte sich ein kleines Stück vor und betrachtete sie kurz. „Wie hast du das denn geschafft?“ fragte er noch bevor er sich zurückhalten konnte. Er stellte sich wieder grade hin und drehte sich  nun zurück zur Krankenstation. „Entschuldige, das war unhöflich, du musst nicht antworten, wenn du nicht willst“ meinte er dann  noch heiter. Ja da hatte er wohl mal wieder schneller gesprochen als gedacht. Na ja…  Aiden erwartete keine Antwort von ihm, aber er war schon neugierig.

Gemächlich lief er dann weiter, an der Krankenstation vorbei. Wenn er sich dort umsehen wollte, dann konnte er sich ja bemerkbar machen.  Allerdings war er sich nicht so sicher, ob Rago das auch wirklich  tat. Zur Sicherheit drehte er sich noch einmal um, damit er sich versichern konnte, dass er nicht irgendwo zurück blieb. Als nächstes war dann wohl doch der Aufenthaltsraum dran. Viel zu sehen gab es hier ja auch nicht. Größtenteils waren hier die Zimmer für diejenigen, die keinen eigenen Wohnsitz hatten, so wie er. Ansonsten war da noch die Küche, quasi sein zweites zu Hause, aber das wars auch schon.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyDo Apr 03, 2014 7:31 pm

[ scars and storys ]



Rago blickte wieder skeptisch zu ihm hoch. Das schien er schon öfter gehört zu haben. Aber das er hier war und das scheinbar schon länger, beweiste Rago wohl, das mehr hinter dem grinsen steckte als er anfänglich vermutet hatte. Also, einfach mal abwarten, was anderes würde ihm nicht über bleiben. Für einen Moment fragte er sich, was man über ihn selbst wohl in einigen Wochen so verbreiten würde. Oder ob man Stillschweigend hinnehmen würde, das Rago nun da war. Vielleicht hatten die Menschen, die schon einmal einen Titan gesehen haben, Tatsächlich ihre Kindische Art gänzlich abgelegt und waren vernünftig? Erneut warf er einen Seitenblick auf Aiden.

Dann war er hier wohl noch keinem Titan begegnet.

"Nein. Aber es verstört mich bis heute das man seine Ausbildung mit 12 anfangen kann." gab Rago trocken zur Antwort. Wohl eher war es für ihn eine Sache, die er absolut nicht verstand. Die seiner Meinung nach sogar äußerst Unlogisch war. Kinder darauf abrichten zu Töten? Kinder in den Kriegs schicken? Viele Kinder dadraußen begriffen doch gar nicht, was überhaupt los war in dieser Welt. Warum sie also darauf vorbereiten gegen die Titanen zu Kämpfen, wenn sie noch nicht einmal richtig begriffen hatten, warum sie das mussten. Rago hatte seine Ausbildung mit 17 begonnen. Das war gewiss noch nicht das alter, das man haben sollte um sich für diesen Weg zu entscheiden. Aber er hatte auch keine große Wahl, damals als er sich entscheiden musste. Also...

Rago brach seine gedanken jäh ab, als er merkte in welche Richtung sie zu gehen schienen. Vergangen ist vergangen, mahnte sich der junge Mann selbst, kaum merklich schüttelte den Kopf und sah im Vorbeigehen die Krankenstation an. Als er erneut von dieser Quasselstrippe angesprochen wurde, da merkte er erst das er seine Narbe freigelegt hatte. Natürlich, er hatte sie völlig vergessen. Alle in seiner Trainingseinheit kannten diese Narbe bereits. Er hatte ausnahmsweise einmal nicht bedacht, das die neuen Leute hier die alten Geschichten nicht kannten. Gar nicht kennen konnten. Was aber auch bedeutete, und das freute Rago, das er vielleicht seinen dummen Spitznamen loswerden könnte. Besonders viele hatten sich dieses Jahr nicht der Legion angeschlossen. Vielleicht würde der Name dann Endlich in Vergessenheit geraten. So aussagekräftig der Name auch war, er hasste ihn. Er schielte hinauf zu Aiden. "Misslungener Trainingskampf." Erneut antwortete er nur kurz, knapp wie immer. Ungesprächig wie immer.

Er blickte zurück, sie hatten die Krankenstation inzwischen passiert. Ihm brannte eine Frage auf der Zunge. Aber das könnte am Ende dazu führen das er sich noch mehr mit Aiden unterhalten musste. Trotzdem blieb er stehen. Er nickte in die Richtung des Station. "Haben wir viele Ärzte?" Rago wusste, Sanitäter waren gern gesehen aber grade an einem Ort wie diesem bestimmt nicht oft anzutreffen. Die meisten Sanitäter gingen zu Mauergarnission, immerhin war es dort für jemanden, dessen Hauptaugenmerk nicht auf dem Kämpfen liegt, am sichersten. Auf der anderen Seite wurden grade für die Legion besonders Viele und gute Ärzte gebraucht. So konnte Rago sich diese Frage letztendlich doch nicht verkneifen.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptySo Apr 06, 2014 12:14 pm

Er musste Rago in diesem Punkt allerdings zustimmen. Eigentlich sollte man  keine Kinder als Soldaten in solch einem Kampf schicken. Er selbst war zwar nicht viel älter, als er sich meldete, aber er hatte seine Entscheidung getroffen und wäre ohnehin nichtmehr von ihr abgewichen. Und bisher hatte er sie auch noch nicht wirklich bereut … Fast nie, jedenfalls. Ihm lief es einmal kalt über den Rücken. Eigentlich hatte Rago schon Recht. Er war hier völlig fehl am Platz. Aber man musste sich manchmal eben zusammenreißen und einfach etwas unternehmen. Er tat es gerne, auch wenn das nun mal bedeutete, dass er sein Leben dafür Opfern musste.

Er lachte leicht. Tatsächlich hatte er seine Frage beantwortet, zwar nur mit 2 Worten, aber er hatte geantwortet. Das war schon mal ein Fortschritt, wenn man bedachte, was sein erster Eindruck von ihm gewesen war.  „Ah, aber das gehört wohl zum Arbeitsrisiko, hm?“ antwortete er dann wieder fröhlich. Er hatte sich während des Trainings auch öfters mal verletzt, aber Narben hatte er noch keine, jeden Falls keine vom Training, oder den Missionen. Allerdings verdankte er das auch größtenteils den anderen, die sich darum bemühten, niemanden zurückzulassen.

Mit seiner Frage riss Rago ihn aus seinen Gedanken. Wiedermal war er viel zu schnell abgelenkt. Viele Ärzte? Er dachte einen Augenblick nach. „ Nein, nicht allzu viele“ antwortete er dann „Aber immerhin haben wir welche, das ist doch schon mal etwas“   fügte er noch hinzu. Man merkte ihm deutlich seinen immer währenden Optimismus an. Aber wie sollte man sich sonst durch den grauen Alltag schleppen, wenn man nicht wenigstens hin und wieder die positiven Seiten am Leben sah? Er könnte das wahrscheinlich nicht. So war die Situation ja schon nicht grade angenehm, aber dann noch eine negative Einstellung?
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptySo Apr 06, 2014 10:17 pm

[ optimism ]



Abreitsrisiko. Ein passendes Wort, so verharmlost es auch klingt. Die Armee war keine Arbeit, die Armee war nahm das Komplette Leben ein. Bei einer Normalen Arbeit, war der Betriebt Teil deines Lebens. Ein großer zwar, aber eben immer noch nur ein Teil. Vielleicht Zwei Drittel des Kompletten Lebens. Hier in der Armee hingegen war man Selbst ein Teil. Ein geringer Teil einer großen breiten Masse. Eines großen Ziels, das so viel wichtiger war als jedes einzelne Leben hier. Er fragte sich, wie viele von den Fünfzehnjährigen, die man in den Krieg schickte, das wohl begriffen hatten. Dieses... Arbeitsrisiko in seiner gänzlichen Komplexität erfasst hatten. Die wirklich wussten worauf sie sich einließen. Hier war nicht ein gebrochener Finger das Risiko das man einging. Hier war nicht der Schmiedeofen in den du aus versehen hineingreifen und dich verbrennen könntest dein größtes Problem. Hier waren es Monster. Hier war der tot dein Arbeitsrisiko. Es war nicht mal Abwegig. Nicht so abwegig, wie das du vielleicht ganz in den Ofen hinein fällst und verbrennst. Hier konnte es jeden Moment zu ende gehen. Jede Sekunde könnten die Mauern fallen. Jeden Augenblick könnte dein Leben ein Ende finden. Wie viele hier, war das Bewusst?

War es Rago überhaupt so bewusst, wie er sich einredete es zu wissen?

Eigentlich schon. Immerhin war das der Grund warum er jeglicher Emotion abgeschworen hat. Wenn er eine Beziehung zulassen würde, wer weiß, vielleicht würde er dann irgendwann jemanden leidend zurücklassen, wie man ihn eins leidend zurück lies. Hinaus gehen, aus den Mauern, und niemals wieder kehren. Eine geliebte Person zurück lassen, die dann um eine dahingeraffte Beziehung weinen muss. Leid. Das war etwas, das Rago zu genüge kannte. Etwas, das er niemanden Wünschte und etwas, das er niemals wieder erleben wollte. Einpaar Monate, Glücklich sein? Und dann, am Ende, Heulend zurückgelassen werden? Jemanden heulend Zurücklassen? Nein, das wollte er nicht. Das konnte er nicht. Also würde er es Lassen. In einer Zeit wie dieser, hatten Emotionale Bindungen keinen Platz mehr. Sie werden reißen, egal wie sehr du dich um sie bemühst.

Und am Ende leidet immer irgendjemand der es nicht verdient hat.

Er blieb kurz stehen und blickte zur Krankenstation. "Es trauen sich kaum Soldaten hier her. Und Sanitäter noch weniger, nicht wahr?" Er stellte seine Frage in Richtung des Zeltes, drehte sich also nicht zu Aiden um. "Und das obwohl sie hier am dringendsten gebraucht werden. Eine Schande, das es so viele Feiglinge gibt." Er schüttelte seine Kopf leicht, sodass die eben gerichteten Haare wieder ihre Ursprüngliche Form annahmen, und ihm wieder ins Gesicht hingen. "Was hat dich hierher getrieben?" Nach einer Weile des herumstehens drehte er sich wieder um und setzt seinen Marsch mit Aiden fort. Irgendwie fragte er sich das Tatsächlich, nicht nur aus reiner Höflichkeit. Was hatte jemanden wie Aiden an einen Ort wie diesen verschlagen. jemanden, dess Gnadenloser Optimismus ja förmlich ansteckend war. Nun, ansteckend zumindest für solche, die einfacher Gestrickt waren, als Rago es war.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyMo Apr 07, 2014 9:58 pm

Natürlich trauten sich nur wenige hier her. Schließlich ging es hier um ihr Leben. Es war nur natürlich, dass sie Angst davor hatten, von einem Titanen bei lebendigem Leibe gefressen zu werden. Ihm ging es nicht anders, allerdings war er dennoch hier und versuchte den anderen Menschen zu helfen. Aber sie sollten schon in Betracht ziehen, dass sie der Menschheit damit ein ganzes Stück weiterhelfen könnten. „ Ja, nicht viele trauen sich hier her.“  meinte er dann und drehte sich zu ihm um. Rago stand und sah zu dem Zelt, in dem die wenigen Sanitäter, die sie hatten ihre Arbeit verrichteten. „Du solltest ihnen das nicht so übel nehmen“ fing er lächelnd an und blieb auch einen Moment stehen. „Nicht alle können sich dazu überwinden, ihr Leben zu Opfern.“  Er seufzte leicht „ Auch wenn es manchmal wohl ziemlich egoistisch ist“ fügte er schließlich noch schief lächelnd hinzu.

Als er sich dann wieder in Bewegung setzte ging auch er weiter. „Eine gute Frage“ meinte Aiden dann und fuhr sich erneut am Hinterkopf durch die Haare. „Eigentlich möchte ich nur den Menschen helfen. Ich sehe andere nicht gerne leiden.“ antwortete er in einem  weniger aufdringlich fröhlichen Ton. „Hier ist es zwar nicht besser, aber man tut was man kann“ seine Stimme hatte nun einen bittersüßen Unterton, allerdings wirkte er dadurch trotzdem nicht wirklich traurig. Es war schon ein wenig widersprüchlich, aber er hoffte einfach etwas zu erreichen, bevor er auch von so einem Biest gefressen wurde. Das war wahrscheinlich nur Wunschdenken, aber es war ein Ziel, dass er unbedingt erreichen wollte und er war schon immer starrsinnig, wenn es um seine Ziele ging. „Möchtest du lieber zuerst in den Aufenthaltsraum, oder soll ich dir zeigen, wo du unterkommst?“ Fragte er dann, drehte sich um  und lief einige Schritte Rückwärts vor ihm her. „Die Küche wäre auch noch da, falls du mal zu spät zum Essen kommst, dann kannst  du da vielleicht noch was finden.“   fügte er nachdenklich lächelnd hinzu und drehte sich wieder um.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyDi Apr 08, 2014 9:00 pm

[ realism ]


Rago atmete zischend aus, als Aiden ihn bestätigte. Er war kein Freund von feigem Verhalten. Nein, eigentlich war er allgemein kein Freund von menschlichem verhalten. Aber von Feigem verhalten noch weniger. Sich zu verstecken hatte doch keinen Sinn. Hatte man es nicht an Maria gesehen? Am Fall von Shiganshina? Am Kolossalen Titan? War das denn nicht beweis genug dafür, das es keinen Sinn hatte sich zu verstecken? Wenn die Titanen nur wollten, dann könnten sie jeden Moment hier hineinbrechen und alles Vernichten was ihnen zwischen die Zähne kam. Da war auch Sina nicht sicher. Da war auch die Militärpolizei nicht sicher. War ihnen das denn nicht bewusst? War das denn zum Beispiel Lord Balto nicht bewusst? Er konnte sich hinter seiner Sina verstecken so lange er wollte, die sürde den Kolossalen Titan nicht aufhalten. 
"Es ist Sinnlos, sich zu verstecken, auch in Sina ist man nicht sicher. Also ist es nichts als stumpfer Überlebenstrieb und Egoismus." Schüttelte leicht den Kopf. Er fühlte wie ihm die langen Haare um den Kopf wehten und ihm stieg ein genervtes Seufzten die Kehle hoch, das er allerdings geschickt herunterschlucken konnte. Stattdessen griff er an seinen Gürtel und fummelte mit spitzen Fingern ein kleines schwarzes Band ab, das einmal locker um das Leder gewickelt war. Er klemmte es sich kurzerhand zwischen die Zähne, während er mit den wieder Frei gewordenen Händen seine schwarze Haarpracht bändigte und sein Gesicht befreite. Es hingen ihm noch immer strähnen in der Stirn und sanft ums Gesicht, dazu waren seine Haare zu ungleich lang, aber immerhin störten sie ihn weitaus weniger als vorher. Mit einer Hand hielt er den Zopf in Form, mit der anderen wickelte er das Band geschickt einige Male um seine Haare und knotete es dann zu. Letztendlich saß der Zopf weit unten im Nacken, dort wo es ihn am wenigsten Stören konnte. Ein letztes mal versuchte er auf die Strähnen in seinem Gesicht los zu werden, strich noch einmal hindruch nur um erneut festzustellen das seine Haare niemals nach seinem Willen Handeln würden. Und während er an seinen Haaren herumfummelte lauschte er Aiden. 
Er konnte den Unterton hören. Er könnte diese Bitterkeit in seinen Worten hören. Vielleicht war Aiden nicht so Unschuldig Rein, wie er auf den ersten Blick wirkte. Wobei Rago das eigentlich klar gewesen war. Das der erste Anschein niemals richtig sein könnte, nicht, wenn Aiden hier war. "Nobles Vorhaben." Antwortete er schlicht. Das war immerhin auch, warum Rago hier war. Um Leid zu Mindern. Um irgendwann voran zu Reiten, mit dem Rest der Legion, wenn die Tore endgültig geöffnet wurden. Aber realistisch gesehen waren das Hirnrissige Träumereien. Die Flügel der Freiheit, von denen Rago manchmal Träumte, würden wohl niemals ihre volle Spannweite erreichen. vermutlich würden sie eher bis zur Verstümmelung gerupft und nicht mehr zu erkennen sein, ehe sie wirklich, einen Luftstrom erfassend, hinaus aus diesen Mauern flattern konnten. Aber das spielte keine große Rolle. Wie Aiden sagte, man tut was man kann. Rago fragte sich kurz, wie es sein würde das erste mal einem richtigen Titan gegenüber zu stehen. Und er fragte sich, ob er dann Immer noch so denken könnte wie er es jetzt tat. verwarf diesen Gedanken gang aber wieder. Es war Sinnlos sich über etwas derartiges jetzt Gedanken zu machen. Immerhin hatte diese Quasselstrippe wieder etwas gefragt. "Geh die Räume einfach so ab, das wir den uns kürzesten Weg nehmen. Das wäre am Logischsten." War das... nicht eigentlich klar?
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptySo Apr 20, 2014 10:00 pm

Natürlich hatte Rago mit seiner Aussage Recht, es war egoistisch und feige, aber wer konnte es den Menschen verübeln? Sie alle wollten überleben, andere hatten dabei nur weniger Mut als andere und sicherlich gab es auch noch andere, sehr wichtige Aufgaben, die es innerhalb der Mauern auszuführen galt. Aber er schwieg einfach. Es wäre zu schade um die Zeit, die man dabei verschwendete über so ein Thema zu streiten, wo die Meinungen doch sehr gespalten waren. Er beließ es also dabei und strahlte wieder übers ganze Gesicht. Auch wenn ihm bei der Vorstellung, das selbst die Mauern die Titanen nicht aufhalten konnten, unwohl wurde. Doch darüber konnte er sich noch Gedanken machen, wenn die Titanen direkt vor ihm standen.

Schließlich wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Neuling zu, der grade etwas sagte. ‚nobel‘? Er lachte leicht. War das etwa ein Kompliment? Allerdings war der Gedanke an sich vielleicht nobel, aber in der Ausführung sah das etwas anders auch aber das wusste er auch. Die Vorstellung, allen Menschen helfen zu können war kindisch und naiv, denn zu diesem Zeitpunkt waren schon unzählige Menschen gestorben. In vielen Fällen sogar ohne etwas bewirkt zu haben. Aber das hatte er bisher immer verdrängt, wollte es einfach nicht wahr haben. Erneut schüttelte er leicht den Kopf. Solche Gedanken waren jetzt wirklich fehl am Platz und Aiden wollte sich selbst nicht die Laune vermiesen… Jetzt war wohl sicher wo er als letztes hingehen würde… Zur Küche… dann konnte er gleich da bleiben…. Obwohl es wohl unhöflich wäre, Rago dann allein weg zu schicken…

Auf seine letzte Frage antwortete er dann auch nach einem Moment, aber nun ja, das was er für logisch hielt und was Aiden als sinnvoll erachtete waren zwei sehr unterschiedliche Dinge. Doch am nächsten gelegen war wohl der Aufenthaltsraum. Also schlug er auch gleich die Richtung zu diesem ein. Nun hatte er wieder ein breites Lächeln auf dem Gesicht. Das mulmige Gefühl von eben war schon wieder vergessen und er  lief munter weiter zu seinem nächsten Ziel. „Na ja, hätte ja sein können, dass du irgendwo ganz besonders gerne hinmöchtest“ meinte er dann noch fröhlich.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyDo Sep 11, 2014 6:22 pm

[ freunde. sicher nicht. ]


Rago zog die Augenbrauen hoch doch folge er Aiden wortlos. Sicher, er würde gern direkt auf die Zimmer gebracht werden und in aller Ruhe ein Buch lesen. Allerdings würde ein scheinbar Geselliger Mensch wie Aigen von einer solche Aussage nicht begeistert sein. Zumindest vermutete Rago das. Außerdem würde er dann spätestens morgen Früh nicht weiter wissen und sich verlaufen. Und zuletzt war es vielleicht gar nicht schlecht zumindest eine Bekanntschaft zu haben.
Er musste ja nicht anfangen Aiden einen Freund zu nennen. Das wäre ja noch schöner.

Freunde. Gewiss nicht.

Mit dem Vorsatz zumindest Nett zu Aiden zu sein, machte er einige schnelle Schritte bis er neben ihm herging. "Wie alt bist du eigentlich?" Rago war nie gut darin gewesen so etwas wie Smalltalk zu führen. Also würde er mit den Standartsachen anfange. Seinen Namen kannte er bereits und hatte nicht vor ihn o shcnell wieder zu vergessen. Also war das Nächste wohl das Alter. Er spähte von der Seite er zu ihm herauf, in dieses Breite Offene Lächeln.
Rago musste zugeben, er Respektierte diesen menschen jetzt schon. Zumindest ein wenig. Dieses Lächeln wirkte fast schon Spottend und Rago war sich sicher das sich die Legion auf Menschen wie Aiden stützen müsste um zu stehen. Sicherlich, gute Soldaten waren wichtig. Aber nicht alles. Ein starker Wille wie der von Eren und ein breites Lächeln wie das von Aiden waren mindestens genauso hilfreich. Die Motivation und die kraft die man aus sowas schöpfen konnte war der Antrieb für die schnelle Schwerthand Levis und den Klugen Kopf von Rago selbst.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyDo Sep 11, 2014 7:54 pm

Stillschweigend gingen sie also eine Weile in Richtung des Aufenthaltsraumes, hin und wieder nickte Aiden ein paar anderen Leuten zu, die er so auf dem Weg antraf. Langsam war er sich ziemlich sicher, dass sein Begleiter eher nicht in der Laune für Gespräche war. Das war zwar schade, aber es war nun mal nicht zu ändern. Er dachte bereits über eine andere Möglichkeit nach, sich zu beschäftigen, denn die Stille mochte er überhaupt nicht, doch grade als er anfing leise vor sich herzusummen  schloss Rago zu ihm auf und stellte ihm eine Frage.

Er war begeistert davon, dass er sich doch noch unentschlossen hatte und das sah man ihm auch an. Ich bin 19 antwortete er mit fröhlicher Stimme und du? er war jetzt schon ein ganzes Jahr bei der Aufklärungslegion. Wieder fielen ihm seine ersten Tage hier im Hauptquartier ein. Leider war er total aufgeschmissen. Niemand war so nett gewesen und hatte ihm das komplette Gelände gezeigt und so war er gezwungen sich immer wieder bis zu seinem Ziel durchzufragen. Zwar wurden ihm wichtige Orte wie sein Zimmer und auch der Aufenthaltsraum gezeigt, aber so richtig wusste Aiden nie, wo er hin musste. Das war ihm ziemlich unangenehm, da er auch noch eine ganze Weile brauchte, bis er sich hier zurecht fand.

Und damit den neuen nicht genau das gleiche passierte war er ja nun hier. Außerdem war es ja auch ganz nett,  da Rago sich wohl dazu durchgerungen hatte sich ein wenig mit ihm zu unterhalten.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyDo Sep 11, 2014 8:13 pm

[ fragen über fragen ]


Er hätte aufschreien können. Wie er schon vermutete hatte war dieser Mann jünger als er selbst es war. Aber eindeutig schon länger hier. Nun hatte er es bestätigt bekommen. Aiden war 19 und schon ein ausgebildeter Soldat der sich hier eingelebt hatte. während Rago 20 war und grade erst die Akademie verlassen hatte. Was für ein Deprimierendes Gefühl das doch war. Wie viel zeit hatte Rago nur damit verschwendet, in diesem Dreckloch zu arbeiten. Er hätte wegrennen sollen. Das machte Rago sich immer und immer wieder zum Vorwurf. Wäre er nur weggelaufen. Dann wäre er jetzt nicht so ein erbärmlicher Feigling, der Angst bekommt wenn man ihn anfasst. Das war was Rago an sich selbst mit abstand am meisten hasste.

Er blickte Aiden an und wunderte sich ein wenig. Die Freude war offensichtlich. Und nicht das, was Rago erwartet hätte. Das Aiden erleichtert ist, das diese peinliche Stille ein Ende findet konnte Rago ja durchaus verstehen. Aber das er sich ehrlich darüber freuen zu schien, das Rago das Gespräch suchte machte den älteren dann doch etwas stutzig. Es war nicht üblich, das Leute sich darüber freuten mit einem menschen wie Rago zu sprechen. Man beschwerte es normalerweise eher darüber das sein Verhalten Unsozial und unhöflich sei. Nun, und wenn Rago dann dinge sagte wie: "ich bin nicht hier um mir freunde zu machen" oder "Ich lerne ein Soldat zu sein, und nicht die höflichen Umgangsformen." dann begann man ihn meist zu meiden.

"20." antwortete er kurz und knapp, wusste aber das er es nicht dabei belassen durfte, denn sonst würde das Gespräch wieder sterben und die Peinliche stille würde zurückkehren. Er rief sich ins Gedächtnis das er nicht allein hier sein durfte, das er nicht zulassen konnte, das niemand auf seiner Seite steht, also durfte er sich nicht unbeliebt machen. Zumindest noch nicht jetzt sofort. Und möglichst auch nicht in naher Zukunft. Oder ferner Zukunft. Oder im allgemeinen. Am besten einfach nie. Wobei das mit einer Persönlichkeit wie der von Rago eher schwer war, nicht unbeliebt zu sein.
"Warum... meldest du dich eigentlich freiwillig mich herumzuführen?" Das... war doch eine gute Frage.
Oder?
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyFr Sep 12, 2014 5:44 pm

Rago war also nur ein Jahr älter als er selbst, viele in seinem Alter gab es hier ja nicht. Viele waren noch sehr jung und das beunruhigte ihn etwas, aber es war ja immerhin ihre Entscheidung, was sie mit ihrem Leben anstellen wollten. Auf der anderen Seite bewunderte er ihren Mut. Nicht jeder traute sich schon in so jungen Jahren zur Aufklärungslegion.  Auch die Tatsache, dass sie das Training scheinbar ohne weiteres überstanden hatten war beeindruckend. Aiden hoffte einfach, dass sie noch lange durchalten würden.

Die nächste Frage von dem Neuling ließ nicht lange auf sich warten. Über die Antwort auf diese Frage  musste er nicht lange nachdenken. Es ist doch wesentlich besser, wenn man weiß, wo hier was liegt. er blickte Rago fröhlich an Ich hatte diesen Luxus nicht wirklich und musste immer nachfragen fügte er noch mit einem leisen Lachen hinzu. Eigentlich war es ziemlich anstrengend gewesen, aber  das war nicht weiter schlimm, schließlich hatte Aiden es doch irgendwie geschafft, sich hier zurechtzufinden. Außerdem Es ist ja schon schwer genug hier neu zu sein, und dann auch noch orientierungslos? Das muss ja nun wirklich nicht sein, also hab ich einfach mal die Chance genutzt. Aiden zuckte leicht mit den Schultern.

Schließlich war es auch nicht mehr weit bis zum Aufenthaltsraum. Man konnte ihn quasi schon hören. Normalerweise war um diese Zeit schon mehr Trubel und die anderen Soldaten konnten manchmal richtige Klatschweiber sein…
Er musste zugeben, dass ihm das auch mal auf die Nerven ging. Letztendlich blieb er kurz vor der Tür stehen. Das ist der Aufenthaltsraum, wenn du mal nichts zu tun hast kannst du herkommen, oder zu den Essenszeiten auch etwas zu essen bekommen. er deutete in den Raum hinein, der in der Tat schon ziemlich  gut gefüllt war.[/color][/color]
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptyFr Sep 12, 2014 6:10 pm

[ die gleichen gedanken ]


Er sah ihn von der Seite her an, warf ihm wieder diesen Abschätzenden, berechnenden Blick zu und lauschte ihm. Es muss nervig gewesen sein, hier neu und Orientierungslos und Allein zu sein. Nicht das Rago das nicht kennen würde. Vor 3 Jahren als er seine Ausbildung begonnen hat, da war er noch schlimmer gewesen als jetzt. Er sprach kaum ein Wort, er war so zurückgezogen, der Ausbilder hatte mehrere Wochen gebraucht seinen Namen im Gedächtnis zu behalten. Und es hatte ihn Monate gekostet wieder aufzutauen. Und als er soweit war sich auch anderen Menschen gegenüber einigermaßen Freundlich zu geben, da war er schon als Außenseiter gebrandmarkt. Es war okay für ihn, zumindest war es das was er zu sagen pflegte. Als Außenseiter hatte er mehr zeit für seine Bücher, mehr Zeit zu Lernen und an seinem Taktischen Verständnis zu arbeiten. Das es verletzend war, wenn man Reißaus nahm wenn er sich an den Tisch setzt, das es ein unangenehmes Gefühl war, angestarrt zu werden, begrub Rago gekonnt unter der Respektlosigkeit den anderen gegenüber.

Amüsant wurde es für ihn, als sich sein Talent zu entfahlten begann. Denn er erarbeitete sich Respekt unter den anderen rekruten. Die Menschen die ihn nicht mochten, ja, ihn sogar hassten, mussten einsehen das er etwas konnte, etwas, das sich zu respektieren lohnt. Und einige versuchten sogar zu ihm durchzudringen. "Es wird schon einen grund für sein Verhalten geben. Wenn wir ihn erstmal knacken, wird es bestimmt besser! Und einen klugen Kopf wie ihn an unserer Seite zu wissen ist ein bisschen Aufwand doch Wert." Es war ein langer Weg, doch Rago hatte am Ende seiner Ausbildung einen Punkt erreicht an dem er Teamarbeit verstand. An dem 'Miteinander' mehr als ein nettes Wort war, das man benutze wenn man nicht wusste wie man das Menschliche Verhalten als Rudeltier einordnen sollte. Und Rago lernte seine Kollegen zu schätzen, so wie sie ihn zu schätzen lernten. Er mochte keinen von ihnen. Aber er begriff wie wichtig es war, das sie ihn mochten.

Und genauso war es auch hier. Rago wollte sien Talent als Stratege unter Beweis stellen, doch wenn niemand ihm traute würde niemand auf ihn hören. Und bei den meisten Menschen liefen Vertrauen und Mögen auf der selben Schiene. Wenn sie ihn also hassten hatte es keinen Sinn, so musste Rago sich darum bemühen, das sie ihn nicht hassen würden. "Ein weiteres mal könnte man dein Verhalten als Nobel bezeichnen." He setzte ein kleines, kurzes Lächeln auf eh er wieder geradeaus schaute. "Ich bin nicht gut... mit solchen Nettigkeiten."murmelte er, mehr zu sich selbst, auch wenn er wusste das Aiden ihn hören würde. "Aber dir scheinen sie zu liegen. Also. Danke."Rago. Ein wahres Genie wenn es darum ging nett zu sein. Nun gut. Er konnte ja nicht alles können.

Er hörte den Lärm der anderen Soldaten schon aus der Ferne und wollte am liebsten direkt umdrehen und gehen. Es gab wenig das Rago mehr hasste als Lärm. Und dieses drücken auf den Ohren wurde ihm unheimlich schnell zu viel und Katapultierte ihn zurück in den Anfang seiner Ausbildung. Zumindest zeitweise. Er schüttelte kurz den Kopf. Außerdem war es für ihn völlig unverständlich. Wie konnten die Menschen so Locker sein. So Ausgelassen. So Entspannt und Laut mit dem wissen was da draußen wartete. Wie konnten sie Sorglos sein, wenn ihre Sorgen über 15 Meter groß waren und vor ihren Türen standen, ausgehungert und Brutal. Es wollte Rago nicht in den Kopf gehen. Er würde das wohl nie verstehen. Vor der Tür blieb er stehen und spähte hinein während er Aiden lauschte. Wenn er nichts zu tun hatte? Hier her? Lieber würde er ein Buch lesen, das er schon auswendig kannte, also sich in die Gesellschaft dieser Sorglos Dummen Leute zu begeben. Rago. warnte er sich selbst im stillen. Wir haben uns vorgenommen nicht mehr so zu sein. Benimm dich. "Ich hoffe der Raum ist nicht immer so... laut." Erneut wollte er sich selbst gegen die Stirn schnippen. Sicher. Ich glaube das war nicht was sein Gewissen mit 'benimm dich' meinte.

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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptySo Sep 14, 2014 10:03 pm

Ach was, das ist doch halb so wild. Erwiderte er  fröhlich grinsend. Es war ja nicht so, als wäre es eine Qual hier herumzulaufen. Da es heute sowieso nichts anderes zu tun gab, würde er sich sonst nur wieder Langweilen, und letztendlich etwas kochen gehen. Aber so ganz allein war es ihm schlichtweg unmöglich so viel zu essen, außerdem machte es sowieso nicht wirklich Spaß dann alles allein zu essen. Wenn er das machen würde, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn er ein paar mehr Kilo zulegte. Das wollte Aiden dann nun auch nicht. Er sah wieder zu Rago, der nun leicht lächelte und etwas leise vor sich her murmelte. Es ist nicht schwer einfach ab und an ein wenig freundlich zu sein fing er ans. Es macht den Tag für alle Beteiligten etwas leichter mit einem schiefen Lächeln drehte er sich wieder nach vorn.

Während er dann schließlich vor der Tür stand, betrachtete er die Reaktion des Neuankömmlings. Bei der Frage die er ihm stellte konnte er sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Na ja, es gibt bestimmte Zeiten, zu denen man einfach nicht herkommen sollte. Unglücklicherweise ist das im Moment so eine. Selbst ihm war es hier viel zu laut, wenn die anderen Soldaten sich zu den Hauptessenszeiten hier versammelten. Da war es ihm fast schon lieber einfach allein zu essen. Immerhin konnte er ja selbst für sich kochen, auch wenn das nicht unbedingt gern gesehen war. Also wie du siehst…   Ein wenig zu viel Trubel merkte er dann nach einer kurzen Pause an und schaute selbst noch mal in den Raum.

Ich denke, wir gehen besser weiter… Wieder lachte er leicht und ging dann wieder langsam voraus. doch nach ein paar Schritten wandte er sich wieder zu Rago. Du weißt sicher, in welches Zimmer du eingeteilt wurdest? fragte er ihn mit einem etwas beschämten Lächeln. Ihm war erst jetzt aufgefallen, dass er nicht wusste, wo sein Zimmer überhaupt sein sollte. Wie immer war er einfach gedankenverloren weiter gelaufen, ohne sich großartig Gedanken darüber zu machen, wo er eigentlich als nächstes hinwollte. Im Grunde gab es hier nicht mehr viel zu besichtigen, was wichtig wäre, abgesehen von dem Zimmer, in dem er jetzt wohnen sollte.
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BeitragThema: Re: Love at first sight? As if!   Love at first sight? As if! EmptySa Okt 18, 2014 8:41 pm

[ die gleichen gedanken ]


Das grade Aiden diesen ganzen Trubel hier auf eine ähnliche Art und weise unangenehm empfand, wie Rago es tat, wunderte ihn doch ein wenig. Grade dieser Trubel hätte zu seiner guten Laune gepasst. Doch scheinbar hatte er sich ein weiteres mal in ihm Geirrt. Vielleicht lag Aiden die gute Laune und Lautstärke doch weniger als es den anschein hatte. Doch vielleicht sollte Rago auch einfach aufhören so viel vor sich hin zu Späkulieren. Er würde ja doch nichts interessantes herausfinden, nur durch nachdenken. Zumindest nicht, wenn es um andere Menschen ging.
Da konnte er so viel nachdenken, wie er wollte, das Menschliche verhalten war ein Rätsel für sich, und mit sicherheit keines, das Rago lag. Selbst genaues beobachten reichte ihm häufig nicht aus.
Manchmal brauchte es wochen, gar Monate, bis er sagen konnte, einen Menschen einiegermaßen verstanden zu haben. Doch meist klappte es gar nicht.

Rago liebte nichts mehr als die Logik. Die reine, Blanke Wissenschaft vin dem, was schlichtweg Lgisch war. Mathematik zum beisoiel Nichts ergab mehr sinn als Zwei plus Zwei gleich Vier. Das war ... logisch. Das war nichts, was ihn jemals verunsichern würde. Wohingegen Menschen mit abstand das seltsamste waren, was es gab. Aber nun gut. Es gab wohl Dinge, von denen sollte Rago seine Gedanken fern halten. Sonst würde er irgendwann dern Verstand verlieren.

"Wenn nett sein allen so einfach fallen würde, gäbe es keine Menschen wie mich." Eigentlich hatte er wirklich nur sehr wenige Menschen kennengelernt, die diese Art von Wärme ausstrahlten. Und die, die nicht so waren, hatten rago zu dem gemacht war er heute ist. Vielleicht ist er deswegen auch so voreingenommen und Skeptisch. Rago Folge ihm also einfach stumm, und versuchte seinen Kopf zum schweigen zu bringen.

"26." Antwortete er recht trocken und schaute kurz zu ihm hoch. Er würde sichd as Zimmer mit sicherheit mit irgemdwem teilen. Vermutlich sogar mit mehreren. Und der gedanke wiederte ihn an. Und irgendwie machte er ihm auch Angst. Rago floh normalerweise vor jeder vermeidbaren berührung und jedem dichteren Körperkontakt. Selbst das Lobende Schulterklopfen seines Ausbilders ertrug er zumeist nicht, duckte sich dann unter der Hand weg und winkte ab. Die meisten hatten das recht schnell gerafft und einfach weitestgehend verhindert rago zu berühren. Er hatte sich nie die Mühe gemacht das zu erklären. Nicht das niemand gefragt hatte. Er fand nur, das ging niemanden etwas an. So war es auch jetzt, Rago hielt Konstant einen gewissen Sicherheitsabstand zu Aiden. oft, wenn man nebeneinander her ging, kam es dazu das man sich ausversehen berührte. An den Armen oder ähnliches. Solch ein Missgeschick würde Rago niemals passieren.

Und nun der gedanke daran sich mit anderen Männer ein Zimmer zu teilen. Wie ekelerregent. Wie Angsteinflößend und Lähmend. Rago schluckte leise. "Wie viele teilen sich ein Zimmer?" Er versuchte es Beiläufig klingen zu lassen. Unwesentlich. Nur ob es geklappt hatte war nicht so richtig sicher.

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